Der neue US Präsident Donald Trump ist erst wenige Tage im Amt, doch schon brauen sich dunkle Wolken am Horizont für die Weltwirtschaft zusammen.
Trump ist mit vollmundigen Versprechungen an den Start gegangen, daß er die Wirtschaft auf einen Wachstumspfad führen werde und viele neue Arbeitsplätze in den USA schaffen werde. Die Frage ist nur, ob er sich wirklich der Konsequenzen seines eingeschlagenen Kurses bewußt ist. Überall werden der freie Handel und Handelsvereinbarungen in Frage gestellt oder sogar per Dekret gekündigt. Das schafft Verunsicherung bei Amerikas Handelspartnern, was wiederum schlecht für die Weltwirtschaft ist.
Unternehmen sind besonders in den USA auf den Welthandel angewiesen
Unternehmen sind oft global Player geworden, das gilt auch besonders für die US Firmen. Damit profitiert auch die USA vom freien Handel. Aber wenn man nicht mehr weiß, ob man in einem Land investieren soll, weil dei Führung unberechenbar ist, dann bleiben Investitionen aus.
Trumps angedrohte Schutzzölle werden sich als Bumerang erweisen, denn andere Länder werden dann ebenfalls Zölle auf Einfuhren aus den USA erheben. Und wenn nur im Ausland zu beschaffende Waren wesentlich teurer werden durch Zölle, dann werden auch die US Firmen diese Kosten spüren und an die Kunden weiterreichen. Am Ende wird es wieder diejenigen treffen, die von Trump am meisten erwartet habe: die einfachen Arbeiter.